Dieser zweitägige Workshop wird kritisch den Topos des Netzwerks erforschen, da sich die Abbildung von Knoten und Verbindungen als unveränderliche topologische Konstante beharrlich hält, wenn es darum geht, Daten in einer disparaten Anzahl von Domains zu visualisieren. Insbesondere wird der Begriff "soziale Netzwerke" in den Blick genommen, indem wir die Entwicklung der sozialen Netzwerkanalyse und Graphentheorie durch eine Genealogie des Sicherheits- oder Kontrolldispositivs betrachten werden. Ein anderes Denken über die Beschaffenheit sozialer Beziehungen, wie sie in Diagrammen der Graphentheorie dargestellt werden, wollen wir ebenso untersuchen wie die Vorstellung von ‘Networking-Erfahrungen’ als ästhetische und kulturelle Erfahrung.